Achtsames Essen auf ayurvedisch
Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 11. Februar 2015
Ich gebe gern mal Hinweise auf wertvolle veröffentlichte Erkenntnisse zum richtigen Essen. Ich sollte das hier und da ergänzen, wenn Literatur zu diesem Thema angeboten wird, die man sich nicht antun sollte, besonders wenn man bei noch so gründlicme Lesen keinen nutzbaren Inhalt findet.
Ein solches Buch ohne Aussage ist “ Tu nichts und werde schlank. Buddhas Weg zum Frieden mit dem Essen“ , Goldmann 2014, geschrieben von der amerikanischen Psychotherapeutin Susan Albers aus Cleveland.
Jedes zweite Wort in diesem Buch heißt Achtsamkeit. Nun ist das eine löbliche Tugend, achtsam durchs Leben zu gehen statt blind an allem vorbeizulaufen, was die Welt uns bietet. Aber dass wir allein davon schlank würden, ist großer Quatsch – auch wenn er wie hier tausenmal unter Bezug auf Buddhas Lehren wiederholt wird.
Mrs. Albers schreibt:
„Die vier Grundlagen [achtsamen Essens] werden vom Buddha Satipatthama-Sutta beschrieben, der ‚großen Lehrrede über die Grundlagen der Achtsamkeit.‘“ Sie hält sich dann sklavisch an diese Bereiche:
- Achtsamkeit auf den Geist: man soll sich seiner Gedanken und Gefühle bewusst werden.
- Achtsamkeit auf den Körper: Man soll u.a.. registrieren wan man hungrig und wann man satt ist.
- Achtsamkeit auf Gedanken: —hatten wird das denn nicht schon bei der Achtsamkeit auf den Geist?
- Achtsamkeit auf Gefühle: — hatten wir das nicht schon bei der Achtsamkeit auf den Körper?
In der Abbarbeitung dieser angeblichen vier verschiedenen Bereiche quält sich das Buch über 254 Seiten in der Auflistung, auf was noch man beim Essenthema achten soll. Wäre ich bei Facebook, würde ich den Dauen nach unten halte: Gefällt mir nicht!